Preikestolen - der berühmte Felsen

(Tag 11+12) Nach einem Fahrtag kamen wir abends am Preikestolen Camping an. Der Platz ist recht weitläufig und liegt an einem Flüsschen. Die Atmosphäre war schön, das Wetter auch, also blieben wir drei Nächte. Das Wetter wechselte allerdings sehr schnell, so dass wir einen richtigen Regentag erwischt hatten. Dank gut ausgestatten Wohnmobil ließ sich dieser aber gut überstehen. Der erste Tag dort war aber wunderschön und wir haben ihn für die Wanderung auf den Preikestolen genutzt. Trotz Sonnenschein hatten wir lange Kleidung dabei. Das war auch eine gute Entscheidung, da es auf dem Plateau dort oben ziemlich kalt war. 

Vom Campingplatz aus gab es einen öffentlichen Bus oder auch privaten Transfer. Wir haben diese genutzt. 80 NOK für einen Erwachsenen und 40 NOK für ein Kind kostete der Transfer hin und zurück. Der Parkplatz vor Ort hätte auch die Summe für das Wohnmobil gekostet. In ca. 4 Stunden sind wir noch und runter gewandert. Es war recht anstrengend, da es überwiegend auf steinigen Treppenstufen hoch ging bzw. runter. Als eines der beliebtesten Reiseziele Norwegens war dort auch viel los. Die ein oder andere Stelle war etwas gefährlich, da es keine Sicherung gibt. Auf Kinder muss unbedingt geachtet werden. Auch oben auf dem Preikestolen gibt es keine Sicherung, an der Kante geht es ca. 600m in die Tiefe. 

Die Mühen haben sich auf jeden Fall gelohnt. Der Blick war super. Nach kurzer Pause sind wir wieder runtergewandert. Unsere Tochter hat auf dem Rückweg ein Rennen veranstaltet und war auch am Resttag nicht müde. Immer wieder erstaunlich was Kinder leisten können wenn sie wollen. Am Parkplatz gibt es ein Restaurant, das wir zur Einkehr genutzt hatten. Es war ein tolles Erlebnis.

Am nächsten Tag haben wir uns ausgeruht, was vor allem am Regen lag. Als dieser nachließ haben wir den Golfplatz besucht, der nur 1,2km vom Campingplatz entfernt ist. Ein sehr feiner kleiner Platz, der nachmittags schon geschlossen hatte. Gäste können dort spielen und auch Schläger leihen.