Die Karte am Ende der Seite zeigt alle Stationen und Campingplätze

Dänemark hat uns mit blauem Himmel, leuchtenden Rapsfeldern, grünen Wiesen und harmonischen Landschaften empfangen. Genau das Richtige zum Entschleunigen. Die Nächte sind schon deutlich länger als bei uns, bis 23 Uhr ist es noch recht hell. Nachts wird es noch frisch, so daß sich das Einpacken von mehreren Decken gelohnt hat. Unsere Besichtigungstour hat uns nach Ribe geführt, der ältesten erhaltenen Stadt in Skandinavien. Auch das Kloster Løgumkloster, gegründet 1173 haben wir besichtigt.

Von Ribe auf dem Weg nach Nykøbing Mors begleiten uns endlose Strände, Wind und Meer, die Weite des Himmels und im Hinterland Heide, gräserbewachsene Dünen mit eingestreuten Ferienhäusern, dazu ein kleiner gut besuchter Ort. Eine wunderschöne Gegend, alles erinnerte uns an Sylt. In der Nähe liegt ein vom Flugsand begrabener Eichenwald, dessen lebende Kronen als Büsche aus dem Sand ragen. Diverse kleine Orte liegen auf dem Weg und die Insel Morsø lädt zu einer Rundtour ein.

Weiter Richtung Norden sind wir durch eine endlose Dünenlandschaft gefahren. Es ist das größte Naturreservat DKs und ist Vogelbrutgebiet für seltene Exemplare. Teile sind ganzjährig gesperrt. An den von deutschen Besatzern 1940 gebauten Bunkern haben wir angehalten. Das Museumscenter Hanstholm geht auf die Auswirkungen des Atlantikwalls auf Mensch und Natur ein. 

Noch vor Erreichen des Campingplatzes haben wir die Tickets bei Color Line für die Fähre gekauft. Wir wollten am Montag fahren, da es unter der Woche wesentlich billiger ist als am Wochenende. Dieses eine Mal war das Auto 5 cm zu hoch, somit war das Ticket gleich teurer. In Hirtshals fiel uns zum ersten Mal die verzögerte Dunkelheit auf. Um Mitternacht war es immer noch hell.