Erste Etappe bis Korinth

Über Italien nach Griechenland

Die Karte am Ende der Seite zeigt alle Stationen und Campingplätze - folgt -

Wir sind am 17.4. von meiner Tochter über Italien nach Griechenland aufgebrochen.  Unser Ziel war Bari, um von dort mit der Fähre nach Griechenland/Igoumenitsa zu fahren. 

Erste Station in Griechenland war Ioannina. Danach ging es wieder zurück an die Küste nach Preveza, Arta anschauen. Die nächste Fähre brachte uns
über den Golf von Korinth und weiter Richtung Patras. Wir besuchten Olympia und Ancient Messini. Auf dem Peloponnes ging es weiter nach Süden. Wir haben den mittleren "Finger" umrundet 
und Mystras bei Sparta erstiegen. Auf dem Weg lag die Mani, eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Die Fahrtroute von 200km (5h Fahrtzeit) bestand aus Bergstraßen und
Serpentinen. 5 Ausgrabungen haben wir auch schon besichtigt. Mit viel Fantasie können die ehemaligen Gebäude erkannt werden.

Fantasie ist auch bei den Namen gefragt, mal in altgriechisch, mal in neugriechisch, jeder Reiseführer, Straßenkarte und
Straßenschild schreibt sie anders, vieles ist auf englisch, aber kurze Namen kann ich schon auf griechisch entziffern.
Bei Globetrotter habe ich eine Straßenkarte gekauft, auf der die Namen in lateinischen Buchstaben und in griechisch stehen, sehr hilfreich.

Die mittelalterliche Ruinenstadt Mystras haben wir erlaufen, waren ja nur 200 Höhenmeter über alte Steintreppen - anstrengend aber hat sich gelohnt.
Auch das hübsche Städtchen Nafplio hat uns sehr gut gefallen. Die Dolinen von Didima und Epedavros standen auch auf unserem Plan.  
Weitere Ausgrabungen in Ireo, Mykenes, Argos, Tiryns haben wir besichtigt. Nemea und Korinth sowie auch der Kana waren unsere nächsten Ziele wie auch Ancient Korinthos. 
Den Akrokorinthos haben wir erklommen. Parkplatz ist am 1. Burgtor, danach war ein Aufstieg über glatt getretene Steine angesagt. Es war anstrengend, aber wir wurden mit einem 
traumhaften Blick über's Land belohnt. In den nächsten Tagen besuchen wir Athen und fahren weiter nach Delphi.

Ein paar Randbemerkungen:

  • Seit Italien/Meran scheint die Sonne und es ist schül-warm bis zu 33° und ab und zu Gewitter. Für uns ist es schon sehr heiß.
  • Griechenlands Landschaften und Menschen begeistern uns. Ursprüngliche Natur und die ehrliche Freundlichkeit der Griechen, die um jeden Gast bemüht sind, laden ein, das Land zu berreisen. Mit Englisch kommen wir fast immer weiter.
  • Die wirtschaftlich schwache Lage ist all gegenwärtig, mal kein Strom, mal kein Wasser.
  • Die Campingplätze sind sehr einfach aber WC, Dusche und Waschbecken sind vorhanden.  
  • Die Natur scheint noch recht unberührt: ein Wiedehopf in einem Sumpfgebiet, eine griechische Landschildkröte neben der Landstraße, Glühwürmchen auf dem Campingplatz
  • Natürlich auch Schafe, Ziegen und Hühner und viele streunende Katzen und Hunde
  • Wunderbare Oliven-, Zitronen- und Orangenbäume
  • Die Urlauber kommen zu 80% aus Holland, dann kommen Deutsche, Schweizer, Franzosen und Engländer.
  • Bis jetzt gibt es immer kostenloses Internet.

Viele Grüße aus einem weiteren Traumland
Eure Eurobummler