Bergen - die bekannte Stadt am Meer

(Tag 8+9) Nach verregneten zwei Stunden vom Eindfjord nach Bergen haben wir einen stadtnahen Campingplatz ca. 16km vor Bergen gefunden. Lone Camping liegt direkt am See und ist ordentlich ausgestattet. Die Plätze waren etwas beengt. Ein Durchreise-Campingplatz für Stadbesucher. Einen kleinen Spielplatz und Mini-Streichelzoo gab es auch, so dass unsere Tochter begeistert war. Sehr praktisch sind auch die zwei Supermärkte in fussläufiger Entfernung sowie die Bushaltestelle bzw. Buslinie, die direkt nach Bergen führt. Genau diese haben wir dann auch für unseren Stadtbesuch genutzt. Mit 1x umsteigen in die Straßenbahn kamen wir direkt in die Stadtmitte von Bergen. Hin und zurück kostete uns das Ticket nach meiner Erinnerung 310 NOK (2 Erw.+1 Kind).

Als erstes haben wir den Fischmarkt besucht. Die Stände bieten reichlich Auswahl an Fischen und Meeresfrüchten allerdings auch zu hohen Preisen. Der Lachs war allerdings Klasse. So gute Qualität gibt es bei uns nicht. Weiter ging es zum Alstadt-Viertel zu den Bryggen, den berühmten bunten Häusern. Ich war etwas enttäuscht, da es sich dabei nur um ein paar Häuser handelt und das drum herum recht normal aussieht. Das Wetter war auch nicht so schön, so dass die Häuser ihre Farbenpracht nicht so entfalten konnten. Unser Stadtbummel führt uns dann zu Fuss der Ulriken Seilbahn. In einer Stunde sind wir von Bryggen hoch gelaufen. Das Wetter wurde immer besser. Mit dem Blick über die Stadt wurde es aber leider nichts, da die Bahn aufgrund von starkem Wind nicht fuhr. Wir haben uns gefragt wann sie dann fährt, da es dort bestimmt immer windig ist und es an diesem Tag erträglich war. Mit dem Bus ging es von dort aus zurück zum Campingplatz. Der Lachs vom Fischmarkt landete direkt auf dem Grill und war sehr lecker.

(Tag 10) Das Wetter war sehr schön und wir wollten an der Küste bleiben. Laut Reiseführer sollte die Insel Rogaland mit der Kommune Karmoy sehr malerisch sein. Wir haben uns auf den Weg dorthin gemacht. Die Fahrt war schön und beinhaltete natürlich wieder Fährfahrten. Dort angekommen waren wir etwas enttäuscht. Die Landschaft dort ist sehr karg und irgendwie wirkte es etwas verlassen oder einsam. Einen schönen Campingplatz hatten wir auch nicht gefunden, so dass wir umdrehten und weiter Richtung Stavanger fuhren. Eigentlich wollten wir nur eine schöne Stelle zum Campen finden. Leicht angenervt sind wir schließlich bis zum Preikestolen gefahren und haben dort einen schönen Platz gefunden.